Erleichtert spürte ich, dass sich ihre Hände um meinen Fuß löste und ich tauchte auf und holte tief Luft, ich hielt es wirklich nicht lange aus unter Wasser. Erneut schüttelte ich meinen Kopf, wegen meinen Haaren. "Ich bin ja auch älter", murmelte ich als Ausrede, aber wir wussten Beide, dass ich viel mehr rauchte als sie, zwischendurch hatte Kris ja immer mal wieder versucht das Rauchen aufzugeben. "Außerdem solltest du! überhaupt nicht rauchen", sagte ich und ein Schmunzeln legte sich auf meine Lippen. Sie durfte ja offiziell noch gar nicht so lange rauchen, außerdem wollte ich nicht, dass sie ihre Gesundheit gefährdete, doch ich konnte ja nichts sagen schließlich tat ich genau das, was ich von ihr nicht wollte.

"Bla,Bla,Bla", sagte ich grinsend und streckte dabei meine Zunge heraus, als sie ihre Standartpredigt herunterrasselte. Ich hatte das schon zu oft gehört und vor allem wusste ich, dass ich daran wohl nichts mehr ändern konnte. Inzwischen lag einer meiner Arme am Beckenrand und ich wartete, bis sie fertig geredet hatte. Ich erwiderte ihren kurzen Kuss und legte meinen anderen Arm um ihren Körper, als ich sie dann wieder ansah. "Weißt du, dass ich dich eigentlich überhaupt nicht ändern möchte?", denn ich wusste, sie dachte ich wolle ihr das Rauchen verbieten, hin und wieder.

Grinsend sah ich sie an, sie machte tatsächlich ein überraschtes Gesicht. Ich drückte ihr einen sanften Kuss auf die Wange. "Nein...wieso sollte ich denn?", fragte ich. Ich wollte sie nicht ändern, ich liebte sie genauso wie du bist. "...Cause your amazing, just the way you are", sang ich leise und hatte keine Ahnung ob der Text auch stimmte. Wir waren im Wasser und schwammen nicht, ja wir alberten nicht einmal rum. Lächelnd küsste ich sie auf die Lippen, drückte dann meine Beine gegen die Beckenwand und schwamm davon. Ganz langsam und normal sodass sie mir hinterher kommen konnte, wenn sie wollte.

Hin und wieder grinste ich zu Kris rüber und so schwommen wir noch ein paar Bahnen. Die Mittagssonne war intwischen hinter den Wolken hervorgetreten und strahlte uns an. Durch die Bewegung wurde ich noch schneller hungrig als ich es sonst wurde. "Die Letzte?", fragte ich Kristen als wir gerade eine neue Bahn begannen, viel länger würde ich es nicht aushalten ohne etwas in den Magen zu bekommen. Das Lächeln lag noch immer auf meinen Lippen, obwohl ich jetzt schon ein bisschen ausgepowert war.

Ich schwamm neben ihr zum Beckenrand und zog mich dann mit Hilfe meiner Arme aus dem Wasser. Triefend lief ich zu unseren Liegestühlen und schnappte mir ein Handtuch, dass ich mir lediglich nur um die Schultern legte, ohne mich vorher abzutrocknen. Dann hielt ich schon nach irgendjemanden Ausschau, der möglicherweise hier arbeiten könnte und uns etwas zu Essen bringen konnte. Ich kniff die Augen ein wenig zusammen, denn ich entdeckte niemanden und meine Hand fuhr automatisch zu meinem Bauch, der auch schon in der nächsten Sekunde knurrte.

Man musste also tatsächlich rein gehen, aber naja die Sonne würde uns schon nicht weglaufen."Jaaa...das wäre natürlich auch eine Möglichkeit", stimmte ich ihr zu. Jetzt trocknete auch ich mich ein bisschen ab, sodass ich rein gehen konnte. Schnell noch schnappte ich mir meinen Bademantel, der da noch ganz einsam auf dem Liegestuhl lag und zog ihn mir über. Das Handtuch hatte ich auf den Liegestuhl abgelegt. "Hast du denn überhaupt Hunger?", fragte ich, denn aussehen tat es noch nicht so. Ich hingegen könnte wieder ein ganzes Walross verdrücken.