Zufrieden über mein Ergebnis räumte ich das Rasierzeug auf und drehte mich zu Kristen um. Sie stand schon unter dem Wasser, das hatte ich bereits gehört und ich konnte nicht anders als zu lächeln, als ich sie so entspannen sah. Ich war froh, dass wir in ein paar Stunden endlich unseren Urlaub antraten, dort würde ich sie mal wieder richtig entspannt sehen, ohne irgendwelche Bedenken, das hoffte ich zumindest. Auch ich zog mir meine Sachen aus und warf sie auf Kristens Unterwäsche. Leise tapste ich zu ihr unter die Dusche, leicht legte ich meinen Arm um ihre Brust und den Anderen um ihren Bauch, so konnten wir Beide unter dem Wasser stehen und ich konnte sie gleichzeitig berühren, das gefiel mir natürlich noch besser. Auch ich spürte die sofortige Wirkung die das warme Wasser bei mir auslöste. Meine Schultern sackten sofort ein bisschen nach unten, ein Zeichen, dass ich verspannt war.

Ich schloss die Augen, als ich dann auch noch ihre Hand in meinem Nacken spürte, verdammt da brauchte man ja fast keinen Wellness-Urlaub, wenn das hier schon so entspannend war, perfekt. "Notiz an mich...Öfter mit meinem Schatz duschen gehen", murmelte ich an mich selbst und nahm mir das ganz sicher auch vor. Ich vergrub mein Gesicht für eine Weile in ihrem Haar, sie hatte die perfekte Körpergröße für mich, ihr Körper schmiegte sich perfekt an meinen, als wären wir füreinander gemacht. Und diese Tatsache erstaunte mich immer wieder. Dass ich ausgerechnet von rund 7 Milliarden Menschen, die auf der Erde lebten, mein perfektes Gegenstück gefunden hatte und mit ihr glücklich sein durfte. Auch meine Arme um ihren Körper lockerten sich ein wenig, da das Wasser mich mit jedem Tropfen nur noch mehr entspannte. Zwar mussten wir uns irgendwann waschen, aber...wir hatten ja noch Zeit.

Als sie sich in meinen Armen drehte, hob ich den Kopf von ihrem und sah zu ihr runter. So eng aneinander gepresst, wie wir im Moment waren kamen ein paar intensive Gefühle in mir hoch, die ich versuchte zu unterdrücken. Meine Hände ließ ich nun zu ihrem Rücken wandern und dort ließ ich sie liegen und verschränkte meine Finger miteinander. Ohne irgendetwas zu sagen beugte ich mich zu ihren Lippen herab und küsste sie sanft, liebevoll, leidenschaftlich und zärtlich auf einmal.

Es war ganz leicht sich in diesem Kuss zu verlieren und er war so anders, als die ganzen Filmküsse, die einfach überhaupt nichts bedeuteten. Ich konnte nicht anders als wohlig aufzuseufzen, als Kris mich noch enger heranziehen wollte, na klar wurde es ein bisschen ungemütlich so, doch da wusste ich vielleicht eine Lösung. Meine Händen glitten bis zu ihrem Hintern, wo ich sie sowieso am Liebsten hatte, dort umschloss ich sie fest mit beiden Armen und hob sie dann ruckartig hoch, sodass sich unsere Köpfe auf gleicher Höhe befanden. Kurz hatte ich mich bei der Aktion von ihren Lippen gelöst, doch ebenso schnell hatte ich meine wieder auf ihre gedrückt. Ich ging ein ganz kleines bisschen ins Hohlkreuz um sie besser halten zu können, aber das erwies sich als ganz angenehm.

Es wurde noch leichter sie zu halten, als sie mit half und sich an mich klammerte. Jetzt war es wirklich überhaupt nicht mehr schwer sie zu tragen, da ich mich zusätzlich gegen die Duschwand lehnte. Ein Arm blieb da wo er war, der Andere fuhr hoch bis zu ihrem Nacken, dort griff ich sanft in ihr Haar. Meine Lippen öffneten sich, als ich spürte was sie mit meiner Lippe machte und nun begonn ich ein leidenschaftliches Zungenspiel mit ihr, als sie auch ihren Mund öffnete. Ort und Zeit hatte ich längst vergessen, ich wusste nicht einmal wie ich hieß, klar das klang seltsam filmreif, doch das war mein Ernst, ich wusste manchmal gar nicht, was mit mir geschah, wenn ich so mit Kristen zusammen war.

Ich konnte nicht unterdrücken, was durch diese Berührungen mit meinem Körper geschah und doch wusste ein klitzekleiner Teil in meinem Kopf, dass wir wohl zu spät kommen würden zum Einchecken und wenn es ganz doof lief, war unser Zimmer neu vergeben. Ich keuchte ganz leise auf, als sie sich noch mehr gegen mich presste. Fast wie von selbst ließ ich sie ein wenig weiter runter rutschen und doch ließ ich sie auch entscheiden, was sie nun tun wollte oder eben nicht tun wollte. Nur meine Lippen lagen gierig auf ihren, was unsere Hüften betraf hatte sie die Wahl.

Ich merkte, dass auch sie dann noch ein Stück runterrutschte und jetzt brauchte ich wieder beide Hände, um sie zu halten und mich gleichzeitig so sanft wie möglich mit ihr zu bewegen. Noch eine ganze Weile küsste ich sie, doch dann konnte ich mich nicht mehr so ganz auf den Kuss konzentrieren und so löste ich mich und legte meine Lippen an ihren Hals, zärtlich liebkoste ich diesen an der linken Seite, ohne an irgendwelche Folgen zu denken. Meine Hüfte bewegte sich derzeit dann doch ein bisschen schneller, weil ich meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hatte.

Ich wusste nicht ob es ihr gefiel, was wir hier gerade taten, da es doch ziemlich speziell war. Meine Lippen hatten jetzt abwechselnd an ihrem Hals gesaugt und geknabbert, was man auch bald schon sehen würde und ich hoffte für mich, dass würde keinen Ärger geben. Ihr Stöhnen brachte mich nur noch ein bisschen mehr in Fahrt und meine Arme klammerten sich fester um sie. Es war zum verrückt werden, was Kristen mit meinem Verstand anstellte.