"Wenn es bei einem bleibt", sagte ih lächelnd, hatte aber trotzdem einen misstrauischen Blick drauf. Naja soo eng würde ich das jetzt auch nicht sehen. Außerdem war ich im Moment ziemlich abgelenkt, den Punktestand hatte ich trotzdem mitbekommen. Meine Hände lagen ja sowieso schon nur noch knapp über ihren Hintern und so zog ich sie einfach noch näher an mich um den Kuss zu vertiefen, als sie auf meinem Schoss saß tat ich dass dann auch. Wobei ich meine Tasse auf dem Tischchen abstellte und nun waren meine Hände frei und ich konnte Kristen problemlos halten.

Genau jetzt war so ein Augenblick indem ich nicht gestört erden wollte. Es war mir jetzt auch völlig egal, wie sich der Kuss auf meinen Schwindel auswirken würde. Meine Hände hielten sich an ihren Seiten fest und krallten sich in ihr Shirt. Wäre mein Puls nicht sowieso schon am ausflippen würde er es jetzt tun, sogar einen leichten Schauder trieb sie mir über den Rücken. Kurz nachdem ich ihre Zunge auf meiner Lippe spürte öffnete ich diese und brachte auch meine in Einsatz. So begann ich ein feuriges Zungenspiel.

Natürlich hatten unsere Liebkosungen die gleichen Auswirkungen bei mir wie immer und da konnte und wollte ich auch gar nichts daran ändern. Das Kribbeln wurde an den Stellen, an denen sie von meiner Brust herab streichte immer intensiver, aber auch das genoss ich vollkommen Auch meine Hände wanderte an ihren Seiten herunter und legten sich um ihren Po, ein super Gefühl, dass musste ich zugeben. Wie still es im Raum war bemerkte ich erst, als ich auch hörte wie sich unsere Lippen zärtlich aufeinander bewegten. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis ich merkte, dass wir ja Besuch hatten. Okay Rob, reiß dich zusammen, sagte ich mir und schloss meine Lippen, drückte ihr noch einen sanften Kuss auf die Lippen und löste mich von ihr. Meine Augen hielt ich jedoch geschlossen, da ich mich ein wenig vor dem Schwindel fürchtete, der mich in der Dusche überfallen hat. Zudem war mir wieder richtig heiß und ich fühlte mich als würden meine Klamotten an meinem Körper kleben, doch der Kuss mit Kris hatte mich gut abgelenkt, vielleicht war Schlaf doch nicht die beste Medizin.

Meine Augen öffneten sich erst, als sie von mir aufstand, was mir sowas von überhaupt gar nicht in den Kram passte. Die Augen hatte ich auf sie gerichtet und bemerkte eindeutig, dass auch sie mich ansah. Ich fühlte mich komisch ertappt, weil ich einfach so da saß, eben noch totale Gefühle hatte und jetzt einfach sitzen gelassen. Naja ich war selbst schuld, musste ich mir eingestehen, ich war es ja, der sich gelöst hatte. Trotzdem war sie 'stärker' gewesen und hat sich mir dann endgültig entzogen, dafür bekam sie einen Punkt. "3:4 für dich", sagte ich, seufzte leise und räusperte mich kurz. Dann griff ich zu meinem Tee und trank noch einen kräftigen Schluck.

"...dann?", hackte ich nach, als sie nicht weiter sprach, denn das Satzende würde mich jetzt schon brennend interessieren. Auch ich schob meinen Tee zur Seite. "Der auch", murmelte ich ein bisschen enttäuscht, obwohl ich jetzt überhaupt keinen Appetit mehr hatte. Also kam es mir eigentlich ganz recht, dass der Tee inzwischen ungenießbar kalt war. Jetzt legte ich meine Arme auf den Tisch und bettete wiederum mein Kinn auf meinen Armen. Ich sah dann einfach nur zu was Kristen da so trieb. Ich beobachtete sie eigentlich ziemlich gerne, am Liebsten, wenn sie nicht wusste, dass ich es tat, denn dann sah sie am Besten aus. Dann bewegte sie sich ganz natürlich und versuchte mich nicht in irgendeiner Weise zu beeindrucken oder so, das liebte ich.

Bei ihren Worten zauberte sich ein Grinsen auf meine Lippen, wie das aus ihrem Mund klang. Rawr!, dachte ich mir und grinste noch ein bisschen breiter, als ich es eh schon tat. "Das klingt nach Spaß", antwortete ich belustigt und hob den Kopf ein wenig. Bei ihren Worten zog ich eine Augenbraue hoch und sah sie missbilligend an. "Nein Babe...das kommt überhaupt nicht in Frage" Sie wusste doch, dass ich den Onkel Doc. nicht mochte, klar ich hatte jetzt keine Phobie, trotzdem mochte ich es nicht zum Arzt zu gehen, ich konnte mich genauso gut Zuhause erholen, ohne die Bestätigung, was für eine Memme ich bin.

Ich verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. "Als ob ich überhaupt noch krank wäre...", sagte ich und fuhr mir durchs Haar. Wie konnte ich sie jetzt überzeugen, dass sie sich überhaupt nicht um meine Gesundheit sorgen musste, denn so schlimm war es meinem empfinden nach nicht. Das Einzige was ich im Moment spürte, waren meine Gelenke, die ein bisschen schmerzten, aber war das nicht immer so, wenn man ein bisschen krank war. Das andere war das Schwitzen, dass seit gestern Abend nur stärker geworden war. Das Appetitlosigkeit dazu gehört wusste ich nicht. "Du solltest trinken bevor er wieder kalt wird" Jetzt schmunzelte ich und deutete auf ihren Kaffee, Ablenkungsmanöver.

Sie kam ziemlich schnell auf mich zu und hätte ich das kommen sehen, was sie jetzt tat, wäre ich ihr irgendwie entwischt, doch so musste ich mih geschlagen geben, außerdem war es ja in Ordnung, solange ih nicht zum Doktor sollte, da musste ich mich also auch nicht sinnlos quer stellen. "Aber ich kann noch küssen", schon lag wieder ein Grinsen auf meinen Lippen, denn ich hatte ihr ja nicht wiedersprochen, nur meine persönliche Note zu unserem Gespräch dazu gegeben. Als sie ihren Kaffee in der Hand hatte legte ih meine Arme sanft um sie "Tu nicht so, als ob ich ernsthaft krank wäre, halb so wild...ich würde eher gerne wissen, wie es deinem Kopf geht? Keinen Kater?" fragte ich besorgt und legte den Kopf leicht schief.