Kurz nachdem ich angefangen hatte mitzusummen verstummte ich auch schon wieder, denn ich spürte unsere Hände an meiner Wange und gleich darauf ihre Lippen auf meinen. Sanft erwiderte ich ihren Kuss und hielt aber ebenso kurz inne bei ihren Worten. "Du lenkst mich ab", warf ich ihr vor, natürlich überhaupt nicht ernst, denn diese Art von Ablenkung war mir die Liebste. Jetzt war ich es, der sie noch einmal sanft und liebevoll küsste. Was war schon eine Kristen im Fernseher, wenn man sie in Wirklichkeit haben konnte.

"Mhmm...", machte ich zustimmend, löste mich noch nicht von ihren Lippen. Stattdessen küsste ich sie weiter und versuchte dabei die Melodie zu summen, die gerade synchron im Fernseher lief. Es fühlte sich irgendwie seltsam an, zu summen und gleichzeitig zu küssen, trotzdem wollte ich ihre Lippen auf meinen nicht missen. Auch meine Hand folgte ihrer, als sie sie von meiner Wange nahm. Verdammt, eigentlich wollte ich ja auch halb auf den Film achten, jedoch hatte mir Kris wirklich zu sehr abgelenkt und ich konnte mich überhaupt nicht mehr darauf konzentrieren.

Wenn ich recht überlegte, hatten wir uns ziemlich verdreht, so wie wir jetzt da saßen und das war eindeutig kein Zustand. Trotzdem fiel es mir verdammt schwer mich von ihr zu lösen. Irgendwann schaffte ich es dann doh und flüsterte ganz nah an ihren Lippen eine Entschuldigung dafür, dass ich aufgehört hatte. "Sonst bekommst du noch Rückenschmerzen, wenn du dich so verrenken musst. Vermutlich rechnete sie damit, dass ich weiter den Film
Guckte, doch ich hatte etwas anderes vor und so schnappte ich mir meine Schöne, zog sie in meinen Arm und kurz darauf lag sie auf dem Sofa, natürlich mit dem Rücken. Es dauerte auch nicht lange, da lag ich halb auf ihr und hatte mein Gesicht direkt vor ihrem. Hach ja, was hatte ich Spaß daran die Zwit zu verbringen, indem ich einfach nur mit ihr herumknutschte.

Mit einem schiefen Läceln sah ich sie an und es war unglaublich was unsere Blicke sagen konnte. Wenn ich sie so ansah und sie einen solch süßen, verträumten Blick drauf hatte, brauchte ich gar keine Worte, das Gucken war irgendwie schöner. Naja eins gab es da vielleicht doch noch zu sagen "Ich liebe dich", flüsterten meine Lippen liebevoll, jedoch glaubte ich, dass sie genau diese Worte schon meinen Augen abgelesen hatte. Ich liebte das Gefühl ihrer Haut auf meiner und so schmiegte ich meine Wange in ihre Hand.

Auch mich haute es fast um, jedes Mal wenn sie mich so anlächelte und ich war mir sicher, dass ich mich niemals an die Gefühle gewöhnen konnte, niemals konnte ich mich an sie gewöhnen. Jeder Augenblick, den wir allein zusammen verbrachten war mir unglaublich viel wert. Was sie auf meine Worte antwortete brachte mein ganzes Gesicht zum Strahlen und meine Augen zum Funkeln, obwohl sie mir schon so oft ihre Liebe geschworen hatte. Ebenfalls sanft erwiderte ich den Kuss, lauschte aber gleichzeitig dem Abspann vom Film. "Gehen wir schlafen?", fragte ich, denn morgen würden wir zu unserem Urlaub aufbrechen.

Grinsend sah ich wie sie gähnte und nickte noch bei ihren Worten, gerade wollte ich mich von der bequemen Position erheben, da umklammerte mich Kristen. Es wäre für mich zwar kein Problem gewesen mit ihr aufzustehen, doch da hatte sie mich schon wieder im Griff, lächelnd erwiderte ich ihren Kuss und strich ihr leicht über die Wange als sich dann löste. Ich stand dann auch schon auf und machte den Fernseher aus, legte die DVD wieder zurück in die Hülle. Dann gin ich erneut zu Kristen und hielt ihr meine Hand hin, dass sie endlich aufstand, würde sie das nicht würde ich sie auf die Arme nehmen und selbst ins Schlafzimmer tragen.

Es schien als würde sie meine Hand überhaupt nicht wahrnehmen und wieder fragte ich mich, worüber sie wohl nachdachte, sodass sie so in ihre Gedanken vertieft war. Kurzer Hand machte ich meine gedankliche Drohung wahr und legte die Hände unter ihren Körper, es war nicht schwer sie auf den Armen zu tragen und so ging ich mit ihr in unser Schlafzimmer.