"Möglich", zuckte leicht mit den Schultern, bei ihrer Anspielung auf die Werbung, aber es schmeckte mir nun mal und als wir das letzte Mal in Deutschland waren, hatte es ihr auch gut geschmeckt, deshalb wusste ich dass das nur Spaß war. Auf ihre Frage ob ich denn müde sei lächelte ich sie an. "Doch, ich bin richtig müde...es ist...ewig her, dass ich geschlafen habe" Es verwirrte mich schon ein bisschen die Zeitumrechnung, denn als ich in New York abflog war es dunkel und in Deutschland landete ging gerade die Sonne auf, da blieb nicht viel Zeit zu schlafen. Das Grinsen haftete auf meinen Lippen vor allem, weil Kristen sich so über mein kleines Present freute. "Ich wollte eigentlich ein bisschen mehr Kreativität zeigen, aber ich hatte einfach zu wenig Zeit dafür.", murmelte ich entschuldigend, obwohl ich wusste, dass sie sich selbst über solche Kleinigkeiten riesig freute. "Gerne..."

"Das war eigentlich der nächste Punkt auf meiner To-Do-Liste", grinste ich sie an und dachte meine Liste laut durch. "In New York landen. Falls Fans vorhanden, diese glücklich machen. Sofort nach Hause. Die schönste, tollste, beste, unglaublichste Frau würdig begrüßen, ihr meine Liebe gestehen und Schlafen." Während ich die ganzen Sachen aufzählte guckte ich irgendwo hin und biss mir leicht auf die Lippe, so war das immer, wenn ich stark überlegen musste oder mich erinnern sollte. "Also fehlen ja nur noch zwei Dinge" Wieder strich ich ihr über die Wange und bemerkte natürlich wie ihre Stimme immer leiser wurde. Besorgt blickte ich ihr ins Gesicht, obwohl ihre Stimme sagte, dass sie alles hat was sie wollte, hörte es sich anders an. Im nächsten Moment sah ich auch schon wieso, oh nein sie war so zuckersüß. Ein sanftes, schiefes Lächeln legte sich auf meine Lippen, ihre glänzenden, grünen Augen blinzelten eine Träne hervor. Wäre sie nicht so süß sentimental gewesen hätte ich jetzt vermutlich die Augen verdreht, weil sie sich entschuldigte, stattdessen sagte ich etwas, das viel mehr zur Situation passte. "Ich liebe dich" Nochmal küsste ich sie ganz sanft. So...der Punkt ist auch erledigt, dachte ich Spaßes halber, obwohl mir die Worte viel mehr bedeuteten, als es vielleicht vermuten ließ.

Sie lächelte wieder und das brachte auch mich zum Lächeln. Ich unterdrückte ein Gähnen und setzte mich nun zu ihr, denn auf dem Boden war es ein wenig ungemütlich. "Gehen wir uns einen Kaffee holen...? Ich zieh mich nur noch kurz um, du ziehst dich an? Hmm...was meinst du?" schlafen wollte ich jetzt nicht, es war nicht die Zeit zu schlafen eher um zu frühstücken. "Ach übrigens...du siehst süß aus wenn du weinst" Meine Hand strich sanft an ihrer Seite entlang.

"Es wäre vollkommen Schwachsinnig jetzt schlafen zu gehen, ich meine, dann hätte ich auch noch in Deutschland bleiben können und dort schlafen, aber jetzt bin ich hier bei dir und möchte Schlafen wenn die Zeit dazu ist", mein Finger deutete aus dem Fenster. "...und es ist eindeutig nicht die Zeit dazu. Also gehen wir?" Ich ließ ihr praktisch keine Wahl, denn wenn ich wollte war ich ein Sturkopf, zumindest wenn es um mein Wohl ging, bei ihr war das Anders, ich tat immer fast alles was sie wollte, ich war ihr einfach verfallen. Lachte bei ihren Worten aber auf, so war es aber doch wirklich. Jetzt da ich schon auf dem Bett saß drehte ich sie mit einem Schwung, sodass ich über ihr kniete und sie auf dem Rücken lag. Mein Gesicht war dicht über ihrem und ein Grinsen lag auf meinen Lippen. "Bitte komm doch jetzt mit mir einen Kaffee trinken..." Sonst schlafe ich jetzt gleich noch ein, fügte ich in Gedanken hinzu. "Bitte", bevor sie antworten konnte drückte ich meine Lippen auf ihre. "Bitte...bitte", zwischen jedem 'Bitte' bekam sie einen Kuss.

Hmm...es war ein perfektes Gefühl sie mal wieder etwas länger zu küssen, doch da löste sie sich auch schon wieder. Jedoch freute ich mich, dass sie zu stimmte und ich ging von ihr runter, denn sie wollte aufstehen. Grinsten beobachtete ich sie und wie soll ich sagen, jedes Mal, wenn ich sie mir ansah machte mein Herz einen kleinen Sprung. Sie machte meine Welt vollkommen und sie wusste nicht welche Gefühle sie in mir auslöste. "Hübsch", merkte ich an, als sie mal wieder ein Shirt von mir trug. Seit ich das Apartment betreten hatte, lag fast durchgehend das Grinsen auf meinen Lippen. Als sie jedoch ins Badezimmer verschwand erhob ich mich auch vom Bett und anstatt des Grinsens pfeifte ich jetzt munter, was eher meiner Laune entsprach, als meiner körperlichen Verfassung, vor mich hin. Ich ging zum Kleiderschrank und schnappte mir wie immer ein T-shirt und ein Hemd, sowie eine lässige Jeans. Schnell wechselte ich meine Klamotten und steckte mir das Handy sowie die Geldbörse in die hintere Hosentasche und ging schon mal in den Flur.

Lächelnd ging ich mit meiner Süßen ins Schlafzimmer und ich brauchte nicht lange um mich bettfertig zu machen, ich zog mir mein Hemd, mein Shirt, meine Jeans, Schuhe und Socken aus und so legte ich mich in Boxershort ins Bett, während sich Kristen irgendwelche kurzen, sportlichen Hotpants anzog und ein Shirt von mir, dann gesellte auch sie sich endlich zu mir. Wir kuschelten uns zufrieden in die Bettdecke und obwohl es eigentlich nicht die Zeit war um Schlafen zu gehen, fühlte es sich doch ganz normal an. Auf ein paar Küsse konnte ich jedoch vor dem Schlafen gehen nicht verzichten und so holte ich mir diese, bis Kristen irgendwann meinte ich müsste wirklich schlafen. Naja, trotzdem küsste ich sie noch einmal abschließend und schlief aber schon sehr bald dicht an sie gekuschelt ein.

Ich wusste nicht wie lange ich schlief, wo ih schlief, ich wusste nur, dass es sich verdammt noch mal gut anfühlte und ich mich endlich wieder richtig entspannen und ausruhen konnte. Trotz meinen tiefwn Schlafes wusste ich genau wer in meinen Armen war, was mir ein noh besseres Gefühl gab. Wäre ich jetzt schon wach hätte ich mich sicherlich gefragt wieo ich den Schlaf so lange missen musste, es war einfach nur eine Wohltat, genau deshalb zeigte mein Körper auch keine Regung, als ob er aufwachen wollte.