Ich genoss die Nacht und konnte sogar sehr gut schlafen, da ich wusste, wenn ich aufwachen würde, wäre ein schöner Tag angebrochen, als Eröffnung für ein wunderschönes Wochenende. Die Nacht über zierte ein Lächeln meine Lippen und ich schlief tief und fest, denn der Vortag hatte 'sportlich' begonnen, war sportlich weiter gegangen und gemütlich ausgeklungen. Deshalb war ich auch ziemlich ausgelaugt. Ich hatte mir den Wecker gestellt, damit ih unseren 'Eincheck-Termin' nicht verschlief, doch es schien als würde ich genau das tun. Der Wecker klingelte und ich rührte mich nicht. Es war manchmal seltsam, dass ich wegen des Nervigen Klingeln des Weckers nicht aufwachte, aber dafür meine Augen aufschlug, sobald ich spürte, dass Kristen nicht mehr in meinen Armen lag.

Irgendetwas machte sich da an meinen Oberkörper heran, in meinen Träumen war es Bear, man wie ich ihn vermisste, der mit seiner niedlichen Schnauze über meine Brust fuhr. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, als ich bemerkte, dass es kein Traum war und nicht unser süßer Hund, der sich an mir zu schaffen machte, sondern meine geliebte Freundin. Ich musste die Augen gar nicht öffnen, weil ich den Kuss gleich erwiderte mit einem Schmunzeln. Meine Hände fanden sich an ihren Seiten wieder und ich spürte langsam auch die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht. "Mhmm...", machte ich bis wir uns voneinander lösten. "Eine schöne Art geweckt zu werden", murmelte ich leicht verschlafen und öffnete meine Augen.

"Da liegst du gold richtig, Professor Stewart, das war eine sehr gute Idee. Falls du noch mehr Methoden ausprobieren möchtest, stelle ich mich gerne zur Verfügung" sagte ich grinsend. Kurz rieb ich mir die Augen und gähnte ein bisschen. Ich brauchte eine Dusche...und rasieren sollte ich mich auch bevor ich noch ganz zu wucherte. Schließlich gingen wir ja auf einen Wellnesstrip, da waren doch alle gepflegt und so, dachte ich und flüsterte dann wieder zu Kris "Ich glaube ich geh unter die Dusche", kurz ließ ich eine Pause bevor ich weiter spach. "Kommst du mit?" Ich ließ ihr ganz freie Wahl.

"Ich stelle mih für jegliche Art von Versuchen zur Verfügung", sagte ich erneut und stimmte ihr somit zu. Sie wusste also noch ein paar Sachen und ich hoffte dazu gehörte kein Eimer voll kaltem Wasser, das war nicht wirklich die Art und Weise wie ich aufwachen wollte. "Na dann bin ich gespannt" Ich ließ meine Augenbrauen kurz in wenig nach oben schnellen, bevor sie dann auch schon vom Bett krabbelte und sich, nach meinem Anschein nach, vorfreudig ins Bad begab. Ich blickte kurz auf meinen Wecker, na toll ich hatte den Alarm verschlafen...naja Gott sei Dank gab es Kristen. Ich stand vom Bett auf, streckte mich ausgiebig und lief ihr hinterher ins Badezimmer.

Im Schlafzimmer angelangt ging ich erstmal zum Kleiderschrank, dort zog ich mir erstmal ne frische Boxershort an und dann eine Jeans, sowie ein schwarzes Tshirt und mein blau-schwarz-kariertes Hemd. Da ich wusste, dass es gleich nach draußen gehen würde, schnappte ich mir auch meine schwarze Beanie, die ich gleich aufsetzte. Dann guckte ich im Kleiderschrank noch nach Sachen, die wir für den Urlaub brauchen konnten, vor allem Badeartikel und war das Zeug auf das Bett. Es war nicht wirklich viel, da wir auch nicht sehr lange weg sein würden. Als ich dachte, ich hatte alles, stellte ich meine Reisetasche neben das Bett und wartete ob Kris zufrieden mit meiner Auswahl war oder ich noch etwas vergessen hatte.

Ich setzte mich aufs Bett, während ich noch auf Kristen wartete und das dauerte mir fast ein bisschen zu lange, obwohl es nur wenige Minuten waren bis sie kam. Mit einem Seufzen verschränkte ich meine Arme vor der Brust und lehnte mich aufs Bett. Dann öffnete sich die Tür und meine halbnackte Freundin kam herein, ich stützte meinen Körper auf den Ellenbogen ab und hob den Kopf noch ein bisschen, sodass ich ihr beim Anziehen zu sehen konnte. Als sie dann über die Klamotten sah griff ich schnell zu meiner Sonnenbrille und setzte sie unnötigerweise schon im Haus auf. Ich liebte meinen Beanie-Sonnenbrillen-Style. Dann hörte ich ihre Zustimmung und packte die ganzen Klamotten in meine Tasche. "Yeah!", grinste ich zufrieden. Jetzt war ich auch schon vom Bett aufgesprungen und nahm Kristens Hand, sodass wir gehen konnten.