Ich beobachtete Rob grinsend dabei, wie er nackt zum Kleiderschrank ging und sich schließlich etwas anzog. Tja, das war nun eine gute Frage.. das Bett hatte den Wohlfühlfaktor aber ich könnte ja auch nicht den ganzen Tag im Bett verbringen. Nebenbei hörte ich ihm mit einem Schmunzeln im Gesicht zu, wie er mit meinem Namen herumspielte. "Zunächst einmal.. Küche. Und zweitens: Du musst die Vornamen dazunehmen. Robert Stewart oder Kristen Pattinson?" Ich musste kurz auflachen, denn irgendwie war es schon ziemlich ungewöhnlich die Namen in so einer Kombination zu hören. "Wobei die Namen mit unseren Zweitnamen gleich viel besser klingen. Robert Thomas Stewart oder Kristen Jaymes Pattinson." Erneut lachte ich auf - es klang ja schon irgendwie lustig, obwohl diese Vorstellung einen gewissen Reiz mit sich trug.

Ich blickte an mir herab und dann wieder ihm in die Augen um schließlich so zutun, als würde ich tatsächlich darüber nachdenken. "Ich glaube ich würde ziemlich schnell frieren..", sprach ich meine Gedanken aus und lachte kurz auf. Ich setzte mich auf und zog meine Knie an meine Brust, doch nur um ihn besser angucken zu können. Bei seiner Bemerkung lächelte ich. "Es klingt wirklich gut...", meinte ich. "Die Spitznamen behalten wir sowieso auf ewig.", winkte ich ab und rutschte etwas umständlich aus dem Bett, um zum Kleiderschrank zu gehen. Ich zog mir frische Unterwäsche, das Shirt von den Beastie Boys und Hotpants aus Stoff an. Vermutlich würden wir den Tag sowieso hier verbringen, also musste ich mir auch keine lästige Jeans anziehen.

Leider war ich schon angezogen, als er mir die zweite Möglichkeit zur Verfügung stellte, die dann doch um so einiges verlockender war als sich Kleidung anzuziehen. Grinsend schüttelte ich meinen Kopf und ging zu ihm herüber. Da er noch immer irgendwelche wilden Ideen vor sich hinmurmelte und praktischerweise an der Kante des Bettes saß, konnte ich mich auf seinen Schoß setzen und mich mit meinen Knien auf dem Bett abstützen. "Und jetzt essen wir bitte Frühstück.", lachte ich leise und gab ihm einen flüchtigen Kuss, bevor ich mich wieder aufrichtete. Ich nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her in die Küche.

Das erste, was ich tat als ich wieder in das Schlafzimmer kam, war meine Musik anzumachen - erst dann konnte es mit der Kleiderauswahl losgehen. Nachdem ich das getan hatte, öffnete ich den Schrank und blickte hinein, während ich fröhlich zu dem Lied mitsang. Ich wühlte ein wenig im Schrank rum und entschied mich schließlich für ein weißes T-Shirt mit V-Ausschnit, das ich unten knotete und eine klassische Blue Jeans. Aus dem Badezimmer holte ich noch Schaumfestiger, um meinen Haaren etwas Volumen zu verpassen und föhnte sie vor dem Spiegel. Erneut betrachtete ich mich darin - es war schon besser. Schließlich schlüpfte ich noch in meine schwarzen Vans und blickte aus dem Fenster, das ich geöffnet hatte. Mein Mini stand noch immer an Ort und Stelle - bereit für eine Spritztour. Grinsend stellte ich die Musik wieder aus und ging ins Wohnzimmer.

Als ich ins Schlafzimmer kam war ich mir dann sicher - Rob hatte vergessen den Schrank zu schließen und somit musste das Fitness Center in der Nähe sein. Ich allerdings hatte nur wenig Lust mich in einer miefigen Sportkabine umzuziehen, also entschied ich mich dazu bereits meine flexible Sporkleidung anzuziehen und in eine Tasche ein Handtuch, eine bequeme Jogginghose und ein T-Shirt zu stecken. Als ich fertig war, schloss ich den Schrank wieder und ging vor das Apartment.

DAS hatte er also gemeint, als er vor mir stand. Zu spät hatte ich eben seine Hand entdeckt, da fand ich mich auch schon auf seinen Armen wieder. Ich hatte nicht wirklich protestiert, denn die Müdigkeit kam schneller als erwartet. Schmunzeln betrachtete ich ihn, wie er sich umzog und musste bei seinem erwartungsvollen Blick lachen. "Danke, das schaffe ich noch.", murmelte ich und öffnete im Liegen meinen Hosenknopf, zog meine Hose aus und warf sie achtlos auf den Boden. Seufzend richtete ich mich dann doch auf, zog mein Shirt über den Kopf und ersetzte es durch ein anderes, viel zu großer T-Shirt. So schnell ich konnte legte ich mich wieder zurück auf das Bett und zog die Decke über meinen Körper.

Auch wenn ich müde war, zwang ich meine Augen dazu offen zu bleiben. Ich legte mic hetwas schräg und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab, damit ich Rob beobachten konnte. Ich wusste nicht recht, ob ich enttäuscht von seiner... Handlung oder was auch immer sein sollte. Als das Licht gelöscht war biss ich mir leicht auf die Unterlippe. Ohne darüber nachzudenken rutschte ich an ihn heran und legte meinen Arm um seinen Körper. Es war verrückt, aber ich fühlte mich nicht gut, wenn ich ihn nicht spürte - selbst wenn er direkt neben mir lag. Ein wohliges Lächeln legte sich auf meine Lippen und meine Nerven beruhigten sich wieder. Meine Augen schlossen sich wie von allein und kurze Zeit später schlief ich ein.